Die Säulen der

Epigenetik

Einflüsse verschiedener Bereiche

Die Säulen der Epigenetik

Deine Lebensweise bestimmt deine Genaktivität

präventiv – nachhaltig – individuell

1

Die

Nutri-Epigenetik

Der Einfluss deiner Ernährung

Die

Physio-Epigenetik

Der Einfluss deiner körperlichen Aktivität

2

Die

Psycho-Epigenetik

Die Macht deiner Psyche

3

Die

Sozio-Epigenetik

Auswirkungen deines Sozialverhaltens

4

Die

Trans­generationale-Epigenetik

Der genetische Einfluss deiner Vorfahren

5

Die

Umwelt­medizin

Einfluss der Umwelt

6

Der

Schlaf

Regeneration im Schlaf

7

1. Säule der Epigenetik

Nutri-Epigenetik

Der Einfluss der Nahrung auf unser Epigenom ist ein extrem wertvolles Wissen, das dir selbst die Möglichkeit gibt, über ausgewogene Ernährung mit guter Nährstoffversorgung präventiv zu handeln. Neben den klassischen Makronährstoffen wie hochwertiges Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren spielen viele Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe eine wichtige Rolle, damit unsere Gene abgelesen werden oder nicht. Auch für unser Immunsystem sowie unser gesundes Darmmilieu ist eine nährstoffreiche Ernährung essentiell.

2. Säule der Epigenetik

Physio-Epigenetik

Die positiven Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf unsere Epigenetik ist inzwischen ausreichend nachgewiesen. Sowohl die Aktivierung einiger Gene in den Muskelzellen, die dann in unserem Energiestoffwechsel eine große Rolle spielen, als auch der positive Einfluss auf unser Fettgewebe wird durch regelmäßige Bewegung erreicht.

Immer mehr Menschen schließen sich dem sogenannten „Biohacking“ an, bei dem es darum geht, den eigenen Körper so gut kennenzulernen, dass du ihn unterstützen kannst.

3. Säule der Epigenetik

Psycho-Epigenetik

Ein Zusammenspiel zwischen der Neurowissenschaft und der Epigenetik, denn unser Gehirn gibt Signale an unseren Körper und unsere Zellen, was wiederum auf unsere epigenetischen Prozesse und somit auf unsere Genaktivität wirkt. Deine Genexpression entspricht maßgeblich deinen Gedanken, deinem Handeln und deinen Gefühlen. Du hast es in der Hand, dich neu auszurichten und dein Leben selbst zu kreieren.

4. Säule der Epigenetik

Sozio-Epigenetik

Hier geht es um die wissenschaftlichen Zusammenhänge von sozialen Beziehungen und unserer Genexpression und die damit einhergehenden Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Wie kannst du gesunde soziale Beziehungen in deinem Leben etablieren, um das physische und psychische Wohlbefinden zu steigern und somit Krankheiten durch sozialen Stress vorzubeugen.

5. Säule der Epigenetik

Trans­generationale-Epigenetik

Bei der Vererbung der Epigenetik können Krankheiten, Traumata, Ernährung, sogar mangelnde Bewegung und das soziale Umfeld negativ aber eben auch positive Auswirkungen auf die nächste Generation haben. Deshalb ist es in diesem Bereich wichtig, die Lebensweise und Einstellungen der Vorfahren zu erfahren und ungünstiges Verhalten innerhalb der Generationen zu durchbrechen oder positive Aspekte weiterzugeben.

6. Säule der Epigenetik

Umwelt­medizin

Unsere Umwelt stellt uns vor große Herausforderungen und ist mit potenziell gesundheitsschädlichen Giften belastet. Diese Giftstoffe blockieren unsere Stoffwechselkreisläufe und überfordern unsere körpereigenen Entgiftungssysteme. Auch hier spielen Gene und damit auch die Epigenetik eine große Rolle. Die ersten Anzeichen einer Überbelastung mit schädlichen Substanzen aus der Umwelt sind fast immer kleine Befindlichkeiten, die schleichend auftreten. Die gute Nachricht ist, wenn du den Fokus auf die Umweltsituationen legst, kannst du präventiv Umweltgifte vermeiden, verringern oder wieder aus dem Körper entfernen.

7. Säule der Epigenetik

Schlaf

Unser Schlaf spielt eine zentrale Rolle für unsere Regeneration. Während wir schlafen laufen in unserem Körper verschiedenste, grundlegende und überlebenswichtige Aufgaben ab, wie die Umverteilung und Verfestigung unseres Gedächtnisses, „Aufräumarbeiten“ unseres Immunsystems, Stressabbau und verlangsamte Alterung sowie verschiedene epigenetische Prozesse. Auch unsere Träume haben eine Funktion und durch Kenntnis unserer Schlafzyklen können wir Einfluss auf die Qualität unseres Schlafs nehmen.